Vorab: Bei einer Buchung über Doglidays sparst du dir 10 € pro Nacht, da dein Vierbeiner gratis im Almdorf übernachtet. Zusätzlich beinhaltet das Doglidays Check Pack die Buchungsübernahme, eine individuelle Unterkunftsberatung, einen Pfotenguide mit Wander- und Restaurantempfehlungen sowie ein spezielles Wauzeit-Startergeschenk für deinen Hund.
Dieses Almdorf hatten wir schon lange auf dem Radar. Immer wieder haben wir davon geträumt, hier einmal mit Amy und Frida einen unvergesslichen Hundeurlaub zu verbringen. Besonders verlockend: Das Almdorf liegt im Salzburger Land, einer Region, von der wir bisher nur die schönsten Geschichten gehört, die wir aber selbst noch nie erkundet haben.
Endlich war es soweit! Kurz vor Weihnachten packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg ins Salzburger Land – genauer gesagt nach Flachau. Und ganz ehrlich: Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Der große Weihnachtstrubel war noch in weiter Ferne, die Straßen waren frei und wir kamen entspannt und ohne den kleinsten Anflug von Staustress an. Doch das Beste erwartete uns am Ziel: Von grauem Wintermatsch in Unterfranken ging es direkt ins weiße Winterwonderland. Unsere Herzen machten einen kleinen Freudensprung, als wir das Almdorf am Ortsrand erblickten – perfekt eingebettet in die Schneelandschaft.
Aber was unsere Herzen noch stärker hüpfen ließ: Kaum war die Autotür auf, sprang Amy in den Schnee, als hätte sie ein ganzes Jahr darauf gewartet. Für Amy ist Schnee nämlich das absolute Highlight – noch besser als ihre geliebten Matschpfützen.
Unser Rudeldomizil
Hütte trifft Chalet
Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich von Peter, dem Gastgeber des Almdorfes, begrüßt. Es ist beeindruckend zu hören, wie das Almdorf aus einer Vision heraus entstanden ist. Peter erzählte uns, dass die Idee vor einigen Jahren in ihm gereift ist – eher zufällig, als er auf ein passendes Grundstück in Flachau gestoßen war. Doch statt einfach neue Hütten zu bauen, hatte er einen besonderen Plan: Er suchte alte, gut erhaltene Holzgebäude in und außerhalb Salzburgs, ließ sie sorgfältig abtragen und brachte sie mit Hilfe lokaler Tischler und Schlosser hierher, um ein authentisches Hüttendorf zu schaffen. 2008 wurde das Almdorf Flachau schließlich eröffnet.
Doch damit nicht genug: 2015 kamen dann die luxuriösen Chalets unterhalb des Hüttendorfes hinzu – eine moderne Ergänzung zu den urigen Almhütten. Mit edlem Leder statt klassischer Alpenstoffe, entstand ein spannender Kontrast. Damit gibt es im Almdorf sowohl für Liebhaber uriger Gemütlichkeit als auch für Fans moderner Eleganz das passende Angebot. Und egal, ob du ein entspannter Urlaub zu zweit oder einen gemeinsamer Aufenthalt mit Freunden und Familie geplant ist – das Hütten- und Chaletdorf hat kleinere Unterkünfte für romantische Zweisamkeit und größere Domizile für bis zu 12 Personen.
Für uns war eine Hütte reserviert – und was für eine! Direkt in der ersten Reihe konnten wir den unverbauten Blick auf den Dorfkern und die majestätischen Berge genießen. Trotz der ersten Reihe war es angenehm ruhig, da keine Wege an der Hütte entlangführen.
Hüttenflair mit Herz
Als wir die Hütte betraten, fühlten wir uns sofort ein bisschen in die Vergangenheit versetzt. Aber nicht, weil hier alles alt oder angestaubt wirkte. Ganz im Gegenteil: Hochwertige Holzmöbel und eine unglaublich gemütliche Einrichtung strahlen eine Wärme aus, die man in modernen Unterkünften manchmal vermisst. Hier hat jede Ecke ihren eigenen kleinen Charme und man spürt direkt, wie viel Liebe in jedes Detail geflossen ist. Ein besonders schöner Moment war, als wir die Holzherzen fanden, auf denen frühere Gäste ihre Dankbarkeit für unvergessliche Aufenthalte festgehalten haben.
Amy und Frida tigerten derweil schon neugierig durchs Erdgeschoss und erkundeten jede Ecke, während auch wir uns langsam einen Überblick verschafften. Schon der erste Eindruck verriet: Diese Hütte würde uns eine wundervolle Auszeit schenken.
Schlafen, Saunieren und Kamingeknister
Die Hütte, die für uns die nächsten Tage unser Zuhause war, hat zwei Schlafzimmer, jedes mit eigenem Badezimmer – und das nicht nur mit Dusche, sondern auch mit Badewanne. Ein kleines Lächeln konnten wir uns nicht verkneifen, als wir die Toilettentür sahen: Sie ist aus Holz, mit einem kleinen Herz eingeschnitzt. Ein süßes Detail, das sofort für eine gemütliche Stimmung sorgt.
Wir entschieden uns für das Schlafzimmer mit dem Etagenbett, das direkt in den Raum integriert ist und diesem einen ganz besonderen Charme verleiht. Besonders Kinder würden sicher viel Freude daran haben, aber auch wir fanden es irgendwie schön, ein kleines Stück Kindheit zurückzuholen. Direkt vom Bett aus hat man bei geöffneter Tür einen tollen Blick auf den gläsernen Kamin – ein perfekter Anblick, um entspannt einzuschlafen.
Die Erkundungstour ging weiter. Besonders praktisch an dieser Unterkunft ist, dass man keine Treppen steigen muss, um ins Obergeschoss zu gelangen – für uns eine echte Erleichterung aufgrund Fridas Arthrose. Statt der Treppe im Haus kann man auch den kleinen Weg außerhalb der Hütte nach oben nutzen, was wirklich sehr praktisch ist. Durch eine zweite Haustür betritt man dann das Obergeschoss. Als wir das taten, standen wir erstmal einen Moment da. Der Wohnraum ist einfach perfekt. Eine gemütliche Sitz- und Essbank, rot bezogen, die sofort für ein heimeliges Gefühl sorgt. Gegenüber steht ein Kamin, der nur darauf wartet, befeuert zu werden. Weiter hinten im Raum befindet sich die voll ausgestattete Küche mit hochwertigem Porzellan. Aber der wahre Höhepunkt war für uns der Ausblick von der Terrasse. Den konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also raus und einfach die Schneelandschaft und die Aussicht genießen.
Die Hütte ist zwar urig, aber an Gemütlichkeit und Wohlfühlfaktor fehlt es in keiner Weise. Jede Hütte und jedes Chalet im Almdorf ist mit einer privaten Sauna ausgestattet. Nachdem wir die Hütte ausgiebig inspiziert und die Koffer ausgepackt hatten, war es an der Zeit, zu entspannen. Latschenkiefer, Eukalyptus-Menthol oder Wiesenblumen – die Auswahl des Saunaaufgusses fiel uns nicht leicht. Aber letztlich hätten wir bei der Wahl wohl kaum etwas falsch machen können. Während wir in der Sauna die Seele baumeln ließen, hatten es sich Amy und Frida vor dem Kamin gemütlich gemacht und schliefen tief und fest.
Frühstücksbox und Wanderwege auf Bestellung
Im Almdorf gibt es die Möglichkeit, sich eine Frühstücksbox oder einfach nur frische Brötchen liefern zu lassen – natürlich haben wir diesen Service sofort genutzt, wir sind ja im Urlaub. Als wir die Box öffneten, staunten wir nicht schlecht: Brötchen, Käse- und Wurstaufschnitte, frisches Gemüse, Plätzchen, Tiramisu, Eier – und noch viel mehr. Damit waren wir wirklich für zwei Tage bestens versorgt.
Gut gestärkt war es dann an der Zeit, die Wanderwege rund um die Unterkunft zu entdecken. Peter hatte uns schon einige hilfreiche Tipps zu hundefreundlichen Routen gegeben, aber auch die digitale Gästemappe des Almdorfs hatte viele nützliche Infos zu Wanderungen und Restaurants parat. Für unseren ersten Tag wählten wir eine gemütliche Wanderung, die direkt ab dem Almdorf startet. Kilometerweit liefen wir auf einem gut geräumten Weg durch die verschneite Landschaft, genossen einfach die frische Luft und den Ausblick. In regelmäßigen Abständen fanden wir Kotbeutelspender vor – ein kleines, aber schönes Zeichen dafür, dass Hunde im Ort wirklich willkommen sind.
Chalet statt Hütte
Nach unserer erfrischenden Gassirunde durften wir Marie-Christin kennenlernen, die uns einen kleinen Einblick in die Chalets gab. Das Chaletdorf liegt etwas unterhalb des Hüttendorfs und bietet ebenfalls Platz für 2 bis 12 Personen – perfekt für einen entspannten Urlaub zu zweit oder mit einer größeren Gruppe. Zwei der Chalets haben sogar eine kleine, eingezäunte Terrasse – ideal für Hunde.
Die Chalets sind zwar moderner, aber genauso gemütlich wie die Hütten. Was die Ausstattung und den Aufbau der Zimmer angeht, sind die beiden Unterkunftstypen nahezu identisch. Der einzige Unterschied ist, dass sich direkt vor der Sauna und dem Kamin im Erdgeschoss eine bequeme Ruheliege befindet, um nach dem Saunagang zu entspannen. Als wir das Chalet betraten, waren wir sofort wieder begeistert. Die Schlafzimmer strahlen einen lauschig-modernen Charme aus und die Ruheliege im Erdgeschoss ist super praktisch. Der Ausblick aus dem Wohn- und Essbereich ist ebenfalls atemberaubend, auch wenn das Chaletdorf etwas tiefer im Tal liegt.
Nach unserem Besuch im Chalet war klar: Wir kommen wieder. Beim nächsten Mal buchen wir definitiv ein Chalet – aber auch die Hütte wird uns wiedersehen.
Unsere Gassirunden
Die Winterwanderung an der Gnadenalm war für uns einfach ein besonderes Erlebnis – fast wie in einem Wintermärchen. Der gut präparierte und leicht begehbare Weg war perfekt für Fridas Arthrose, und wir konnten die stille, unberührte Natur richtig genießen. Dass wir kaum anderen Wanderern begegneten, machte die Atmosphäre noch idyllischer. Als dann auch noch eine romantische Kutsche durch die verschneite Landschaft fuhr, fühlten wir uns wie mitten in einer Filmkulisse. Zum krönenden Abschluss gab es in der Hütte der Gnadenalm eine heiße Suppe – der perfekte Abschluss für eine traumhafte Wanderung.
Distanz: 4,7 km
Dauer: 1:30 h
Schwierigkeit: Leicht
Bei der Buchung des Doglidays Check Pack bekommst du ein individuelles Angebot bei unserem Doglidays Check Partner. Zudem übernachten Hundegäste im Almdorf bei einer Buchung über Doglidays kostenfrei und du sparst dir 10 € pro Nacht. Natürlich bleibt das Willkommenspaket inklusive.
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