Doglidays Check:
Urlaub mit Hund im Schnuckligen Hotel

Ich betrat das Hotel und war schockverliebt. Verliebt in das geschmackvolle bayerische Interieur, die Gemütlichkeit der Zimmer und in die Warmherzigkeit der Mitarbeiter:innen gegenüber Amy. Im Oktober 2021 hatte ich mich dort mit meinem Papa und Amy für eine Nacht eingebucht. Das war definitiv zu kurz. Für mich war klar: Das müssen wir auch Frida und Nina zeigen.

Urlaub mit Hund im Hotel haben wir bisher gemieden. Wir haben eher Ferienhäuser als Unterkunftsart bevorzugt, da Amy und Frida gerne bei Geräuschen anschlagen, die von der anderen Seite der Tür kommen. Manchmal wünschen wir uns aber auch, dass wir uns in unserem Urlaub um nichts kümmern müssen und uns kulinarisch verwöhnen lassen können. Das schnucklige Hotel mit seinen 51 Zimmern, dem original bayerischen Restaurant, dem wohligen Wellnessbereich und der ruhigen Lage oberhalb des Ortskerns am Waldrand ist deshalb perfekt für einen gemeinsamen Urlaub mit unseren zwei Fellnasen. So starteten wir kurz vor Weihnachten noch einmal in die Ruhe vor dem Sturm in das zauberhafte Hotel im Werdenfelser Land.

Unser Rudeldomizil

Fernab von Straßenlärm in traumhafter Alleinlage

Nach einem ereignisreichen Jahr freuten wir uns ganz besonders auf ein wenig Erholung und Entspannung in den Bergen. Die Straßen waren ein paar Tage vor Weihnachten ungewöhnlich leer. Womöglich, weil jeder mit den Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt war und es für „Driving Home for Christimas“ noch zu früh war. Gut für uns. So hatten wir eine kurzweilige Anreise. Schon als wir von weitem die steinigen Riesen sahen, breitete sich ein Gefühl von innerer Ruhe in unseren kompletten Körpern aus. Je näher wir unserem Rudeldomizil kamen, desto mehr verstärkte sich das Empfinden. Wir fuhren einen kleinen, steinigen Weg hinauf, wo oberhalb des kleinen Ortskernes das kleine Hotel inmitten der Idylle der Natur thronte. Bei diesem Anblick war ich wieder total verliebt.

Nach der 4-stündigen Autofahrt wollten wir uns erst einmal ein bisschen die Füße und Pfoten vertreten. Wie passend: direkt vom Hotel aus führt ein schöner Fußweg in den Wald, auf welchem wir einen unglaublichen Panoramablick auf das Tal und die Berge hatten. Frida und Amy haben es genossen Stöckchen zu tragen und in die Blätterberge ihre Schnüffelnasen zu stecken. Ausgepowert ging es für uns dann wieder Richtung Rudeldomizil. Direkt vor dem Hoteleingang erblickten wir auch einen Kotbeutelspender. Perfekt! Da trifft man bei uns ja total ins Schwarze, da in unserer Heimatgemeinde Kotbeutelspender leider für unwichtig erachtet werden.

Herzlichkeit und Gemütlichkeit von Kopf bis Pfote

Wir betraten das Hotel. Sofort fiel unser Blick auf den kleinen Korb mit der Aufschrift „Unsere besten Freunde haben Fell und Pfoten“, in welchem sich Pfotenhandtücher für die Vierbeiner befinden. Oh wau! Weiter ging es in den gemütlichen Rezeptionsbereich, in welchem wir überaus freundlich begrüßt wurden. Auch Amy und Frida wurden willkommen geheißen. Wir hatten sofort das Gefühl, dass die beiden als vollwertige Gäste gesehen werden und sich über Hundegäste gefreut wird. Unser Gefühl hat uns übrigens nicht getrügt. Wir konnten uns zwischen einem urig-gemütlichen Zimmer mit Balkon und einem modern-charismatischen Zimmer ohne Balkon entscheiden. Beide Zimmer hatten einen atemberaubenden Blick aufs Tal und die Berge. Puh das war vielleicht eine schwierige Entscheidung.

Schlussendlich wurde es aber das moderne Zimmer, weil es auch am Ende des Flures lag. Wir öffneten die Tür zum Zimmer und waren geflashed. Es ist nicht nur stilvoll puristisch eingerichtet und hat ein wunderschönes Bad mit einer riesigen Dusche. Auch inmitten des Raumes wartete ein wundervoll, herzliches Willkommenspaket für Frida und Amy, bestehend aus:

2 Hundebetten in den jeweiligen Größen
2 Spielzeuge
2 Handtücher
Snacks

Sofort beschlagnahmten die zwei ihre Körbchen und natürlich die Snacks.

Wohlfühl-Gefühl

Die Fellnasen waren versorgt, glücklich und schlummerten im Land der Träume. Jetzt hieß es für uns Zweibeiner den Wellnessbereich zu erkunden. Da Hunde im schnuckligen Hotel auch alleine auf dem Zimmer bleiben dürfen, konnten wir den Wellnessbereich gemeinsam besuchen. Ein gemütliches rotes Licht begrüßte uns und führte uns automatisch in den Ruhebereich. Mit direktem Blick auf das Bergpanorama haben wir uns erst einmal in die Ruhe begeben. Die Saunen wollten aber natürlich auch noch besucht werden: Eine Dampfsauna, eine finnische Sauna und eine riesige Erdsauna. Mein persönlicher Favorit war die Erdsauna im Garten des Wellnessbereiches, in welcher ein riesiger Kessel schwebt. Die Dunsttropfen vom Kessel platschen auf den darunterliegenden Steinhaufen und verdunsten zischend. Ein beruhigendes Geräusch.

Nach unserem Abstecher in den Wellnessbereich knurrte uns ganz schön der Magen. Ein Glück, dass wir uns nicht in volle Montur schmeißen und das Hotel für das Abendessen verlassen mussten. Direkt im Hotel befindet sich nämlich ein gemütliches Restaurant mit bayerischer Küche, die auch eine Auswahl für uns Vegetarier bietet. Der urige Raum wurde durch einen wunderschönen Kamin beheizt und versprühte wohlige Wärme. Für mich gab es bayerische Kässpätzle und für Nina einen großen Salatteller mit Ziegenkäse. Danach teilten wir uns noch ein Pfännchen Kaiserschmarrn. Der schmeckt mir in den Bergen nämlich immer ganz besonders gut. Hunde dürfen übrigens mit in das Restaurant. Wir haben unsere Fellnasen aber lieber auf dem Zimmer gelassen, da Amy Restaurantbesuche zwar langsam toleriert, aber nicht gut findet.

Unsere Gassirunden

Bayerische Seen- und Berglandschaft

Am nächsten Tag ging es für uns an den berühmten und als Instagram Hotspot bekannten Eibsee. Gerade deswegen war er eigentlich nicht auf unserer „Have-to-see“ Liste. Irgendwie wollten wir ihn aber schon doch auch gesehen haben. Musste halt nur gut bedacht und hundefreundlich geplant werden. Vor zwei Jahren waren wir schon am Instagram See Nummer 1, dem Pragser Wildsee. Um 8 Uhr morgens starteten wir unseren Rundweg und pünktlich als die ersten Busse mit den Touristen ankamen, hatten wir den See bereits umrundet. Den gleichen Plan verfolgten wir nun auch für den Eibsee. Es hat geklappt! Aufgrund unseres frühen Wanderstartes und der kälteren Jahreszeit, kamen uns kaum Menschen und Hunde entgegen. In wundervoller Ruhe konnten wir entspannt den Eibsee umrunden und Erinnerungsfotos vom Eibsee schießen.

Distanz: 7,2 km
Dauer: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Leicht

Als letzte Wanderung unseres Kurztrips entschieden wir uns für eine Wanderung am Moor vorbei, zu einer kleinen Schlucht und vorbei an einer Klamm. Entweder lag es an dem unbeständigen Wetter oder dem Vorweihnachtsstress, aber während der gesamten 2-stündigen Wanderung kam uns wirklich niemand entgegen. Das haben wir sehr genossen. Kurz rutschte mir das Herz in die Hose, als wir über eine kleine Metallbrücke die Klamm überqueren mussten. Das war ganz schön hoch, aber auch atemberaubend. Die Natur hat unglaublich schöne Facetten. Kein Weg zurück. Ich habe Amy gepackt und bin über die Brücke gerast. Da schoss das Adrenalin kurz durch die Adern.

Distanz: 7,5 km
Dauer: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel

Leider wieder einmal viel zu schnell war unser Kurzaufenthalt im schnuckligen Hotel in den Ammergauer Alpen vorbei. Wir kommen aber wieder, denn das urig-gemütliche Zimmer mit Balkon wartet noch auf uns. Für uns fühlt es sich auf jeden Fall so an, als würden wir zu Freunden zurückkehren und freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch.

Du hast dich in das schnucklige Hotel in den Bergen verliebt und würdest gerne mit deiner Fellnase
dort wunderschöne Tage verbringen? Dann haben wir für euch ein tolles Angebot zusammen mit dem Hotel: