Timmy im Hundeurlaub im Hyggeligen Haus an der Ostsee

Also meine Hundemama sagt immer, dass ich ein richtiger Heimscheißer bin. Im Grunde genommen hat sie auch Recht, denn in unseren eigenen vier Wänden lebt es sich einfach wohliger. Es hat zwar auch ein bisschen gebraucht, bis ich mich so richtig heimelig gefühlt habe, denn Treppen und knarzende Böden finde ich ganz schön gruselig. Ich bin nämlich über 4 Jahre in Rumänien gewesen und da gab es nur Kies, Asphalt und Stroh unter meinen Pfoten. Mich deshalb in fremden Wohnungen und Häuschen wieder an ungewohnte Gegebenheiten zu gewöhnen – puh, ganz schön anstrengend.

Ich wusste aber auch, dass meine Hundeeltern sich ganz dringend Urlaub wünschten. Diesen Wunsch konnte ich ihnen natürlich nicht abschlagen. Da Hundemama Anne und Hundepapa Tille viel Arbeitsstress hatten und eigentlich keine Zeit für die Urlaubssuche, hatten die beiden den Gedanken Urlaub für dieses Jahr abgehackt. Aber dann hat Anne an Doglidays gedacht und dass doch Julia und Nina uns in der Urlaubsplanung unterstützen könnten. Die beiden Mädels von Doglidays haben meiner Hundemama die ganze Arbeit der Urlaubsplanung abgenommen und wir mussten uns um gar nichts mehr kümmern. Nun ja – wir mussten uns nur für eines der drei Empfehlungen entscheiden, aber das wars dann auch schon. Und so ging es für uns Mitte Juli in ein hyggeliges Häuschen an der
Ostsee.

Unser Rudeldomizil

Hygge trifft Bauerncharme

Nachdem die Koffer im Auto sicher verstaut waren, ging es für uns los in Richtung Norden. Die Autofahrt habe ich gut gemeistert. Ist zwar manchmal ein bisschen langweilig, aber ich verkrümele mich dann meist schnell in das Land der Träume. Hach, trotzdem war ich super gespannt was uns erwarten wird. Nach ein paar Stündchen Autofahrt schlug ich dann die Äuglein auf und da war es schon: Unser Rudeldomizil für die Woche. Ein süßes Backsteinhäuschen mit dem gewissen Bauernhauscharme. Sofort wollte ich das Domizil erkunden. Der Garten ist zwar nicht komplett eingezäunt. Aber das hat mir gar nichts ausgemacht. Ich weiche meinen Hundeeltern ja selten von der Seite. Manche würden vielleicht auch sagen, dass ich an Mamas Rockzipfel hänge. Manchmal bin ich aber schon etwas neugierig und dann hat meine Mama immer noch eine Schleppleine dabei.

Kuschelig, Schnuckelig, Muggelig

Wau! Auf dem Tisch stand eine Kiste voll mit Dingen ganz alleine für mich: Leckerlis, Kotbeutel, Napf, Handtücher für meine Pfötchen und eine Napfunterlage. Ganz besonders habe ich mich über die liebe Nachricht der Unterkunftsanbieterin gefreut, die mich mit „kleiner Freund“ angesprochen hat. Das war einer der Gründe, wieso ich mich sofort richtig Willkommen gefühlt habe. Aber dann ging es los ans Haus entdecken. Im unteren Teil des Hauses war die Wohnstube mit Essbereich, das Wohnzimmer mit ausziehbarer Couch, ein gemütlicher Kamin, das kleine, feine Bad sowie eine super schnucklige Küche. Hundemama Anne meinte auch, dass wir bisher noch in keiner Unterkunft waren, die so eine top ausgestattete Küche hatte wie dieses Häuschen. Alles war da. Von Töpfen bis Küchengeräte über Gewürze sowie Essig und Öl. Im oberen Teil der Unterkunft war dann das urig-gemütliche Schlafzimmer. Erst hatte ich ein wenig Angst, da dort die grusligen knarzenden Böden waren. Aber ich war ganz mutig und habe mich ziemlich schnell daran gewöhnt. Anne und Tille haben mir dabei gut geholfen.

Mein absolutes Highlight war aber natürlich der tolle Garten. Wir waren ganz oft draußen. Mein Lieblingsplatz war unter dem Holztisch, wenn meine Hundeeltern gefrühstückt haben oder den lauen Sommerabend ausklingen haben lassen. Ich habe mich sogar öfters im Gras gewälzt, weil ich mich da so unglaublich wohl gefühlt habe. Die Gegend um das Häuschen ist sehr ruhig, weshalb wir auch das ein oder andere Mal Besuch von Rehen und Hasen hatten. Die waren dann sozusagen mein Abendfernsehprogramm.

Unsere Gassirunden

Strand, Meer & lecker Essen

Nicht allzu weit entfernt von unserem Rudeldomizil war ein ruhiger, schöner Hundestrand. Dort sind wir öfters abends hin und haben die Ruhe genossen. Da aber auch Hundemama Anne und Hundepapa Tille natürlich mal was essen mussten, sind wir auch in die schönen, hundefreundlichen Restaurants in der Nähe vom Hundestrand gegangen. Wenn wir mal ehrlich sind, dann haben meine Hundeeltern sich im ganzen Urlaub kein einziges Mal Gedanken zu Essensmöglichkeiten machen müssen, da Doglidays und die Unterkunft super Restaurants empfohlen haben. In einem Restaurant gab es sogar eine eigene Hundedecke für mich, die ich sofort in Beschlag genommen habe.

Die Wanderung auf der Halbinsel Holnis hat mir auch ganz besonders gut gefallen. Das Naturschutzgebiet hat viele verschiedene Wanderwege, die zu erkunden sind. Doglidays hat uns aber auch hier eine super Empfehlung gegeben und wir mussten nicht viel recherchieren. Am Ende unserer Wanderung hatten wir ein richtiges Highlight, denn meine Hundeeltern hatten noch ein romantisches Dinner in einem ausgefallenen Restaurant.

Es war wirklich ein ganz, ganz toller Urlaub, auch wenn ich Heimscheißer mich natürlich wieder auf Zuhause gefreut habe. Meine Eltern waren aber super glücklich und das hat mich ganz besonders glücklich gemacht. Hundemama Anne schwärmt immer noch von den empfohlenen Ausflugsmöglichkeiten, den Restaurants und dem wirklich hundefreundlichen Häuschen. Das wird bestimmt nicht unser letzter Urlaub mit Doglidays gewesen sein. Und wenn es wieder so toll ist, dann kann auch ich mich an Urlaub gewöhnen.